Wirksamkeitsstudien
Giles-Studie, 2003: Diese Studie vergleicht medikamentöse Behandlung, Akupunktur und Chiropraktik zur Behandlung von unkomplizierten, chronischen Rückenschmerzen. Nach 9 Wochen liegen die Resultate der Chiropraktik deutlich an der Spitze. Schmerzfreie Patienten: Nach Medikation 5 %, nach Akupunktur 9,4 %, nach Chiropraktik 27 %. Patienten mit verbessertem Allgemeinzustand: Nach Medikation 18 %, nach Akupunktur 15%, nach Chiropraktik: 47 %. (1)
Duke-University-Studie, 2001 : Eine interdisziplinäre Expertengruppe kommt, gestützt auf eine Literaturübersicht, zu folgendem Schluss: Die chiropraktische Behandlung halswirbelsäulenbedingter Kopfschmerzen verringert die Kopfschmerzintensität sofort. Im Vergleich zu Massagetechniken werden Häufigkeit und Stärke von Kopfschmerzen mit chiropraktischer Behandlung anhaltender vermindert. (2)
Kolik-Studie, 1999: Die Studie vergleicht Chiropraktik mit der medikamentösen Behandlung von Koliken bei Kleinkindern: Die chiropraktische Behandlung ist effizient. (3)
Nelson Migräne-Studie, 1998: Die Studie vergleicht die Chiropraktik mit der häufig angewendeten Amitriptyline-Therapie: Chiropraktik ist gleich wirksam wie Amitriptyline. Wegen der deutlich tieferen Nebenwirkungen und 42 % weniger Rückfällen soll die Chiropraktik als Behandlungsmöglichkeit für Migränepatienten berücksichtigt werden. (4)
Boline-Studie, 1995 : Die Studie vergleicht Chiropraktik mit der Amitriptyline-Therapie in der Behandlung von Spannungskopfschmerzen. Dabei zeigen sich in der Gruppe der Chiropraktik-Patienten wesentlich weniger Nebenwirkungen (4,3 %) als in der Amitriptyline-Gruppe (82,1 %). Auch haben nach Beendigung der Therapie nur die Patienten der Chiropraktoren nachhaltig weniger oft Kopfschmerzen. (5)
Meade-Studie, 1990, Follow up 1995: Die Studie vergleicht Chiropraktik mit ambulanter ärztlich-physiotherapeutischer Behandlung: "Chiropraktik ist sicher, wirksam und kosteneffizient für Patienten mit akuten und chronischen Rückenschmerzen, signifikant wirksamer als die herkömmliche ambulante Behandlung." (6)
Koes-Studie, 1994 : Die klinische Studie in den Niederlanden vergleicht die Chiropraktik mit der Physiotherapie bei der Behandlung chronischer Rücken- und Nackenschmerzen. Nach zwölf Monaten zeigen die chiropraktisch behandelten Patienten trotz einer geringeren Zahl Behandlungen eine deutlich bessere Linderung des Beschwerdebildes und eine bessere Wiederherstellung der allgemeinen Funktionalität. (7)
AHCPR Guideline, 1994 : Die AHCPR (Agency for Health Care Policy and Research, heute Agency for Healthcare Research and Quality AHRQ), innerhalb des US Department of Health and Human Services veröffentlicht klinische Praxis-Richtlinien für die Behandlung akuter Kreuzschmerzen: Chiropraktik wird zur Behandlung akuter Kreuzschmerzen ohne Nervenwurzelkompression im ersten Monat des Auftretens als sichere und wirksame Methode empfohlen. (8)
RAND-Studie, 1991 : Die RAND (Research and Development) Corporation in Santa Monica, Kalifornien, belegt, dass die chiropraktische Behandlung der Wirbelsäule für die Behandlung (spezifischer) Kreuzschmerzen geeignet ist. (9)
New Zealand Government Report, 1979: Die erste Studie einer nationalen Gesundheitsbehörde, die die Chiropraktik umfassend beurteilt: «Kein anderer Gesundheitsberuf ist zur Diagnosestellung von Funktionsstörungen der Wirbelsäule und deren manuellen Behandlung besser qualifiziert als die Chiropraktik. Im Interesse der Bevölkerung sollte die Chiropraktik in die Grundversorgung des Gesundheitswesens eingefügt werden.» (10)